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Vorteile und Nachteile eines Wasserbettes

Heute möchte ich mich mit dem Thema Wasserbetten beschäftigen, denn ein Freund hat mich letztens darauf aufmerksam gemacht, dass es etwas Besonderes sei, in einem zu schlafen. Wir haben uns daraufhin lange über die Vor-und Nachteile eines Wasserbettes unterhalten und diese Erfahrungen möchte ich nun mit euch teilen und daher im Folgenden darstellen.

Vorteile eines Wasserbettes

So ein Wasserbett hat schon was. Bis vor einiger Zeit nahm man an, wer sich ein Wasserbett zulegt, der tut dies aus medizinischen Gründen oder weil derjenige Schlafstörungen hat. Das mag vielleicht auch heute noch zutreffen, aber nichtsdestotrotz legen sich mehr und mehr Leute ein Wasserbett zu. Man schläft einfach besser und steht morgens erholter auf.

Wer einmal ein Wasserbett Probegelegen hat, stellt schnell fest, dass der Liegekomfort einfach unschlagbar ist. Durch das Wasser in den Kammern liegt der Körper weich auf und es gibt keine Druckpunkte auf Schulter, Rücken oder Becken, was als Hauptursache für häufige Gelenkschmerzen oder Entzündungen gilt. Das Wasserbett schmiegt sich weich an den Körper an und lässt uns wunderbar schlafen. Der Körper sollte es einem also mit weniger Schmerzen und einem allgemein besseren Wohlbefinden danken, wenn man sich für ein Wasserbett entscheidet. Das nenne ich mal einen Vorteil.

Außerdem wird das Wasser in den Kammern geheizt, sodass immer eine angenehme Schlaftemperatur herrscht und uns abends beim Zubettgehen schneller zur Ruhe kommen lässt. Die Temperatur lässt sich bei einem 2-Kammer-System sogar individuell regulieren, das hat vor Allem in den Wintermonaten große Vorteile, denn so kann sich jeder im Bett seine eigene Temperatur einstellen und niemand muss unnötig schwitzen oder frieren. Außerdem ist es einfach wunderbar abends bei frostigen Temperaturen draußen in ein kuscheliges Bett zu schlüpfen.

Dies bringt auch gleich einen hygienischen Faktor als Vorteil mit sich. Durch die regelmäßige Wärmezufuhr der Wasserkammer und die Textilauflage, die oben drauf liegt, bilden sich nicht, wie bei herkömmlichen Matratzen Milben und Andere Ungeziefer, die Staub und Kot bilden oder gar Allergien auslösen können. Spezielle Reinigungsmittel helfen, die Textilauflage und Matratze einfach und schnell zu säubern, denn die Textilauflage lässt sich im Gegenteil zu normalen Matratzen durch einen Reißverschluss sehr einfach vom Bett lösen und in die Waschmaschine stecken. Unter der Auflage haben Milben keine Chance, denn da beginnt bereits die Oberfläche des Wasserbettes, die im Normalfall aus einem Kunststoff besteht und daher für Milben und Co. keine gute Grundlage darstellt. Ein Wasserbett ist insgesamt also sehr hygienisch!

Nachteile eines Wasserbettes

Kommen wir nun zu den Nachteilen eines Wasserbettes. Punkt Eins und wahrscheinlich der, weshalb der Eine oder Andere zweimal überlegt, sich ein solches zuzulegen, ist, der Preis. Zugegeben, dieser ist nicht unerheblich. Jedoch zahlt er sich durch die diversen genannten Vorteile allemal wieder aus und man hat sehr lange etwas davon. Ein Wasserbett hat eine ungefähre Lebensdauer von 8-15 Jahren. Wobei man zusätzlich berücksichtigen muss, dass sich die Matratze auch nicht ausliegt bzw. die positiven Eigenschaften mit den Jahren nicht verloren gehen. Somit wird am Ende rein rechnerisch über die Jahre der Kaufpreis wieder rein geholt.

Der vielleicht größte Nachteil eines Wasserbettes: die laufenden Kosten. Da das Wasser in der Heizkammer durchgehend gewärmt werden muss, entstehen natürlich zusätzliche Kosten. Je nach Modell sind diese Kosten aber schwer zu schätzen. Es sollte aber schätzungsweise von 50 bis 100 Euro pro Monat ausgegangen werden.

Mein Tipp: Lieber in eine bessere Auflage investieren, die von alleine wärmt. So kann man wenigstens im Sommer die Heizung ausschalten.

Ein letzter negativer Punkt ist das Eigengewicht des Bettes. Bei Anschaffung eines Wasserbettes solltet ihr euch unbedingt vorher mit dem Vermieter oder einem Statiker in Verbindung setzen und erfragen, ob die angedachte Stelle für eine solche Belastung ausgelegt ist. Denn ihr müsst bedenken, dass ein Wasserbett je nach Größe zwischen 300 und 800 kg wiegen kann und dann noch die im Bett schlafenden Personen hinzukommen. Durch das hohe Gewicht ist ein Verschieben des Bettes übrigens auch nicht mehr so einfach. Sobald das Bett einmal steht, kann es nur noch verschoben werden, in dem einmal komplett das Wasser abgelassen wird. Der ideale Standort sollte daher im Vorfeld gut überlegt sein.

Tipps für den Kauf eines Wasserbettes

Abschließend möchte ich euch noch ein paar Tipps zum Kauf aus meiner persönlichen Erfahrung mit auf den Weg geben, falls ihr jetzt Lust auf ein eigenes Wasserbett bekommen haben solltet. Ich empfehle unbedingt im Vorfeld ein Probeliegen, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, ob ein Wasserbett euch überhaupt zusagt. Außerdem empfehle ich einen hohen Grad an Beruhigung zu wählen, denn so ist das Liegegefühl dem eines normalen Bettes etwas ähnlicher. Darüber hinaus empfehle ich dringend einen Preisvergleich und andere Vergleiche vor dem Kauf heranzuziehen. Empfehlen kann ich da wasserbett-test.com. Dort findet ihr detaillierte Vergleiche und Tests von verschiedenen Wasserbetten-Systemen, -Herstellern & -Onlineshops, welche einem bei der Kaufentscheidung erheblich helfen können.

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